Behandlungsmöglichkeiten in der Gefäßpraxis Kampstraße in Dortmund

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Anfahrt

Kampstr. 45
im DOC Dortmund

Sprechzeiten

Mo-Do

8-13 & 14-18 Uhr

Freitag

8-14 Uhr

Dr. med. Hans-Joachim Schäfermeier

Chirurgie-Gefäßchirurgie / Phlebologie

Dr. med. Gerd-Thomas Klauke, M. Sc.

Chirurgie-Gefäßchirurgie / Phlebologie

Oliver Swienty

Chirurgie-Gefäßchirurgie

Rainer Köhnen

Chirurgie-Gefäßchirurgie / Phlebologie

 

Behandlungsmöglichkeiten in der Gefäßpraxis

Behandlungsmöglichkeiten: Verödung, Infusionen, Schaumverödung, Gehtraining

Gehtraining

Im Stadium II der arteriellen peripheren Verschlußkrankheit der Beine mit Wadenclaudicatio (Wadenschmerzen nach 100 bzw. 200m Gehstrecke: „Schaufensterkrankheit“) soll laut Therapie- Leitlinien (TASC) vor einer interventionellen Therapie mit Ballondilatation oder einer operativen Therapie mit Bypassanlage eine konservative Therapie versucht werden.

In Langzeituntersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass die Ergebnisse bei Patienten mit einer AVK im Stadium II bezüglich schmerzfreier Gehstrecke und Beinerhalt bei einer konsequenten konservativen Therapie mit Einstellung des Nikotinkonsums, Einnahme von ASS 100 und CSE Hemmer sowie regelmäßigem Gehtraining nicht schlechter als bei interventioneller und operativer Therapie waren –bei gleichzeitiger Vermeidung der Komplikationen der interventionellen/ operativen Maßnahmen (Re- Stenose, Re- Verschluß mit erneuter Dilatation/ Operation).

Durch ein regelmäßiges, möglichst tägliches Gehtraining von mindestens 30 Minuten Dauer wird die Ausbildung von „Umgehungsarterien“ (Kollateralen) im Bereich der eingeengten/ verschlossenen Ober- bzw. Unterschenkelarterien gefördert, gleichzeitig die gesamte Herz- Kreislauf- Leistung verbessert.

Diese Kollateralgefäße führen zu einer verstärkten Blutzufuhr in die unterhalb der Einengung/ des Verschlusses gelegenen Gewebe, so dass die schmerzfreie Gehstrecke durch regelmäßiges Gehtraining langfristig deutlich verbessert werden und auf operative Eingriffe oft ganz verzichtet werden kann.

Gehtraining kann unter entsprechender professioneller Überwachung und Anleitung sowohl auf einem Laufband, als auch im Freien erfolgen.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel 50 Übungseinheiten.

Wir vermitteln Ihnen gerne einen Kontakt zur Dortmunder AVK- Sportgruppe, hier lernen Sie in einer Gruppe von AVK Patienten unter professioneller Anleitung, wie Sie Ihre Gehstrecke verbessern können. Die Gruppe trifft sich1-2 x wöchentlich im Romberg- bzw. Fredenbaum Park.

Infusionen

Bei arteriellen Durchblutungsstörungen im Stadium III (ständige Ruheschmerzen) oder Stadium IV (nicht heilende Wunden, Gewebenekrosen, z.B. schwarze Zehen) kann -wenn keine operativen oder interventionellen Behandlungsmöglichkeiten bestehen oder nach OP/ Intervention zur Unterstützung der Abheilung von Wunden – eine Infusions- Therapie mit Prostaglanoiden durchgeführt werden.

Die Prostaglanoide bewirken eine Verbesserung der Durchblutung durch Weitstellung der Gefäße und fördern eine Ausbildung von „Umgehungsgefäßen“ ( Kollateralgefäßen).

Die Infusionen werden über einen Venenzugang nach Bedarf 1x täglich bis zu 5x wöchentlich durchgeführt, Dauer ca. 1-2 Stunden, insgesamt für zunächst 3 Wochen.

Verödung

Eine Behandlungsmethode um Krampfadern zu beseitigen ist die Verödung (Sklerosierung). In unserer Praxis benutzen wir diese Methode bei Besenreisern und kleineren Krampfadern.

Mit einer feinen Nadel wird ein Medikament (Polidocanol) in die Vene gespritzt, welches die Venenwand von innen aufrauht. Durch einen Kompressionsverband/-Strumpf werden die Venenwände zusammengedrückt und verkleben.

Behandlungsmöglichkeit Verödung

Die verklebten Venenwände werden vom Körper abgebaut und im Laufe der Zeit durch Bindegewebe ersetzt. Dieser Prozeß kann mehrere Wochen/Monate dauern. Am Ende dieser Zeit sind die Krampfadern/Besenreiser verschwunden oder deutlich weniger sichtbar.

Um den Erfolg der Verödung zu unterstützen, muß ein Kompressionsstrumpf für einige Wochen getragen werden.

Schaumverödung

Wir wenden diese Methode seit 2006 zur Behandlung größerer Krampfadern an.

Das Verödungsmittel wird aufgeschäumt eingespritzt und hat dadurch eine bessere Wirksamkeit. Durch Ultraschall kann die Behandlung kontrolliert und gesteuert werden.