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Chirurgie-Gefäßchirurgie / Phlebologie

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Chirurgie-Gefäßchirurgie / Phlebologie

 

Behandlung von Durchblutungsstörungen

Behandlung von Durchblutungsstörungen

Durchblutungsstörungen - Ursachen und Risiken

Durchblutungsstörungen entstehen, wenn nicht ausreichend Blut und somit Sauerstoff in das Gewebe gelangt. Dieser Sauerstoffmangel verursacht dann zunächst Schmerzen (Ischämie- Schmerz), im Bereich der Beine z.B. beim Gehen in der Wadenmuskulatur (Schaufensterkrankheit), am Herz z. B. bei körperlicher Belastung mit Engegefühl, in den Hals/ Arm ausstrahlenden Schmerzen; im Bereich des Gehirns machen sich Durchblutungsstörungen nicht durch Schmerzen, sondern durch vorübergehende Gefühlsstörungen im Gesicht, Arm oder Bein, vorübergehende Sehstörungen oder Sprachstörungen bemerkbar.

Bei lang anhaltendem Sauerstoffmangel kommt es dann zum Untergang von Gewebe mit nicht heilenden Wunden an den Füßen, schwarzen Zehen (Raucherbein), zum Herzinfarkt mit Absterben von Herzmuskelzellen oder einem Schlaganfall mit Absterben von Gehirngewebe, was Lähmungen der Gesichtsmuskulatur und der Arm- Beinmuskulatur zur Folge hat.

Ursachen

Die Ursachen für diese Durchblutungsstörungen sind in gut 80% Verkalkungen der Gefäße (Arteriosklerose), die zunächst zu einer Gefäßeinengung (Stenose), später dann zum Verschluss des Gefäßes führen können. Weitere Ursachen sind Gerinnsel (Thrombembolie), die meist aus dem Herz oder aus einem erweiterten Gefäß (Aneurysma) mit dem Blutstrom in die Gefäße des Gehirns oder der Arme/Beine verschleppt werden, was dort zu einer Einengung bzw. zum Verschluss des Gefäßes führt.

Seltener sind entzündliche Gefäßveränderungen, die vor allem zu Einengungen und Verschlüssen in den Gefäßen mit geringerem Durchmesser (Unterschenkel/Füße) führen. Auch durch Unfälle, Verletzungen und medizinische Maßnahmen (z.B. Herzkatheter- Untersuchungen, Ballondilatationen) kann es zu Gefäßeinengungen oder Verschlüssen kommen (offene Gefäßschäden durch z.B. Stichverletzungen oder Geschosse/ Splitter, geschlossene Gefäßschäden z.B. mit Einreißen/ Ablösung der Gefäßinnenwand, Kompression des Gefäßes z.B. durch Knochen).

Risikofaktoren für die Entstehung einer Gefäßverkalkung sind Rauchen, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, erhöhter Blutzucker (Diabetes mellitus) und auch genetische Faktoren.

Behandlungsmöglichkeiten

"Mittels schmerzfreier, nicht in den Körper eingreifender Untersuchungen (Blutdruckmessung an Armen und Beinen, Ableiten von Schallkurven über den Gefäßen am Hals, Armen und Beinen sowie direkte Darstellung der Gefäße und des Flusses in den Gefäßen mit Farbultraschall) beurteilen wir den Durchfluss in den Gefäßen und können Gefäßwandveränderungen darstellen.

Aufgrund der Untersuchungsergebnisse werden falls erforderlich weitere Untersuchungen z.B. Gefäßdarstellungen mit Kontrastmittel veranlasst und ein Behandlungskonzept , z. B. konservative Therapie mit Rauchverzicht, Gehtraining oder eine Intervention mit Ballondilatation/Stent bzw. ein offener operativer Eingriff mit lokaler Entfernung der Verschlussursache bis hin zur Bypass-Operation, erstellt.